Streikhunger. Eine politische kulinarische dezentrale Aktion im Rahmen des MigrantInnenstreiks

Es begann bereits am Vormittag, anfangs vier, dann zu Mittag schon sechs Compañer@s aus der Kantine in Museumquartier kochten im Kochklub Kühn (www.kochklub.at) für die Belegschaft. Am Abend werkten noch zwei KollegInnen mit. Dann kamen weitere MitarbeiterInnen, vom Küchenchef bis Servierpersonal, MigrantInnen aus Mauritius, Vietnam, Afghanistan, Palästina, Irak, Guatemala, Türkei, Österreich, Deutschland, Ungarn. Es war ein Festessen mit insgesamt über 30 Personen, wo politisiert wurde: Gespräche über Migration, Rechte und Kampf, für viele das erste Mal. Auch das Kochen war emanzipatorisch, denn z.b. ein Tellerwäscher, ehemaliger unbegleiteter minderjähriger Flüchtling, zeigte den anderen seine Kochkünste. Das Essen war "multikulturell", beim Essen gibt es Herkunft. Plakate des Aktionstages waren präsent, eine kleine Ansprache machte den Zusammenhang klar. Es dauerte bis Mitternacht. Es war sehr schön. Alle waren begeistert und wollen es wiederholen, spätestens um den 1. März 2012.

Dankeschön an den Kochklub! Für Räumlichkeiten und Finanzierung.

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