28.05.2012

Aufruf zur Demo gegen rassistische Stigmatisierung und Kriminalisierung! Stop racist stigmatisation and criminalisation!

english version below

flyer in english + flyer auf deutsch

Schluss mit rassistischer Stigmatisierung und Kriminalisierung!

Freiheit für Pastor Joshua Esosa!


Kommt alle zur Demo:
1. Juni, 14 Uhr, Justizministerium, Museumsstraße 7 / Weghuberpark

Beteiligt euch an der Prozessbeobachtung:
6. Juni,  9 Uhr, Landesgericht Wien, Saal 305/3. Stock

Unterstützungserklärungen an:
junefirst2012 (at) hotmail.com


Die Initiativen „1. März / transnationaler Migrant*innenstreik“ und „Afrique Europe Interact / Wien“ erklären ihre Unterstützung für die Demonstration für die Freiheit von Pastor Joshua Esosa, die von Freund*innen und Angehörigen des Betroffenen am 1. Juni in Wien veranstaltet wird.

Pastor Joshua Esosa wurde, wie bereits viele Schwarze Menschen und People of Colour in Österreich, zur Zielscheibe eines von rassistischen Ressentiments geprägten Strafverfahrens wegen angeblichem Drogenverkauf. Polizeiliche und gerichtliche Willkür und Manipulation bei der Beweisführung und bei der Behandlung von Zeug*innenaussagen sind kein Zufall, sondern entspringen einer Logik rassistischer Stigmatisierung und Vorverurteilung.

Bis heute wirken in diesem Land die Folgen der „Operation Spring“, bei der 1999 über 100 Menschen, mehrheitlich Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern, in Folge einer rassistischen Hetzkampagne verhaftet wurden und viele über Jahre im Gefängnis verschwanden. Viele, die in Österreich für ihre Rechte und gegen rassistische Gewalt gekämpft hatten, wurden durch diese Kampagne mundtot gemacht. Bis heute werden tagtäglich in Österreich Menschen auf der Grundlage von „Racial Profiling“ von der Polizei kontrolliert und schikaniert.

Wir wollen am 1. Juni unsere Solidarität mit Pastor Joshua Esosa und allen, die von rassistischer Kriminalisierung und rassistischen Polizeiübergriffen betroffen sind, zeigen. Wir wollen auch ein Zeichen dagegen setzen, dass österreichische Justiz- und Staatsorgane versuchen, durch ein Klima der Angst Schwarze Menschen, People of Colour, Migrant*innen und Flüchtlinge zum Schweigen zu bringen.

Wir können nicht auf göttlichen Beistand warten, bis sich an den Verhältnissen in diesem Land etwas ändert, sondern sagen hier und jetzt laut und deutlich:
Es reicht! Gemeinsam gegen Ungleichheit, Stigmatisierung und Rassismus!

Initiative 1. März / transnationaler Migrant*innenstreik
Netzwerk Afrique Europe Interact / Gruppe Wien



Aufruf der Verwandten, FreundInnen, KollegInnen und NachbarInnen von Pastor Joshua Esosa:

Der Fall des Pastors Joshua Esosa
Dealer- paranoia und/oder struktureller Rassismus gegenüber Blacks und
People of Colour?


'Nimmt man die Position eines Unterdrückten ein, so kann man feststellen, dass die Erinnerung etwas ist, was man nicht einfach auslöschen kann; wenn man mit solchen Erinnerungen leben muss, dann ist die Revolte immer nur einen Fußbreit unterhalb der Oberfläche.'

Im Februar 2011 beschuldigte eine Polizeieinheit unter der Leitung von AI Robert Bauer Pastor Joshua, einen afrikanischen Priester der Kirche Grace Ministries International, zahlreichen KundInnen Drogen verkauft zu haben. Er wurde rasch inhaftiert - und zwar ohne irgendein glaubwürdiges Beweismaterial. Wie es scheint, wurde das Urteil bereits vor der eigentlichen Anhörung durch das Gericht gefällt, was eigentlich nichts Neues ist im guten, alten Österreich, in dem Vorverurteilungen Teil des natürlichen Laufs der Dinge sind - insbesondere wenn es um Fälle geht, die 'Fremde' betreffen. Man erinnere sich nur der Urteile, die während der Verhandlungen rund um 'Operation Spring' ausgesprochen wurden: 'Der Beschuldigte wird schuldig gesprochen, unbekannte Mengen von Drogen an unbekannten Orten zu unbekannter Zeit an unbekannte Personen verkauft zu haben.'

Sind Schuldsprüche dieser Art der Hautfarbe geschuldet?
Ist das die Funktionsweise des Rechtssystems, wenn es um MigrantInnen
geht?

Der Fall von Pastor Joshua - nur ein weiteres Beispiel
Die Polizei behauptet, sie habe die Drogendealereien des Pastors über einige Zeit hinweg beobachtet und ihn nicht nur Drogen verkaufen sehen (wofür es erstaunlicherweise keinen einzigen, nachweislichen Beleg in Form von Aufzeichnungen, Bildmaterial etc. gibt), sondern auch verfolgt, dass er regelmäßig ein Gebäude in der Mundygasse im 10. Bezirk frequentiert habe. Seltsamerweise erfolgte die Festnahme des Pastors durch die Polizei erst nachdem sie auf der Stadtbehörde in Erfahrung gebracht hatte, dass und wer in diesem Gebäude lebt. Am Morgen der Verhaftung war Pastor Joshua zunächst nicht in dieser Wohnung; als er dort auftauchte, wurde er sofort festgenommen und im Burgenland inhaftiert.

Während der Gerichtsanhörung im Jahr 2011 legte die Polizei folgendes
Beweismaterial vor: Sie berief sich erstens auf acht Zeugen, von denen zwei behaupteten, Drogen vom Pastor gekauft zu haben. Erwähnenswert ist vielleicht, dass diese beiden Zeugen während ihrer Inhaftierung von eben jenen Polizisten Besuch erhielten, die den Pastor der Dealerei beschuldigten; dies lässt vermuten, dass es sie kompromittiert sind. Der zweite von der Polizei eingebrachte Beweis war Jam-Mehl: Mit diesem 'Milchpulver', so behaupteten sie, habe der Pastor sein Kokain gestreckt. Diese Substanz, also Jam-Mehl, findet sich in nahezu jedem nigerianischen Haushalt, da Jam in Indien und Westafrika ein weitverbreitetes Nahrungsmittel ist. Zudem - und das zeigt wie fahrlässig und unachtsam die Polizei ist, wenn es um Fälle geht, die schwarze Afrikaner betreffen - fanden sie es nicht der Mühe wert, das von ihnen gefundene Pulver im Labor identifizieren zu lassen, ehe sie es dem Gericht als Beweismittel vorlegten.
Schließlich verwies die Polizei noch auf die schwarz-weißen Schuhe, die sie beim Pastor gefunden hatten und die smarterweise als Schuhe eines Drogendealers identifizierten (wobei Schuhe dieser Art in vielen Schuhschränken zu finden sind). Wie es heißt, habe der Pastor zudem selbst schuldig plädiert - vielleicht weil er den Empfehlungen des von ihm engagierten Anwalts Folge leistete, vielleicht aber auch weil ihm im Zuge der Verhöre mit Abschiebung nach Nigeria gedroht wurde, falls er sich nicht schuldig bekennen würde.

All das war die solide Basis für einen Schuldspruch! Nachdem der Pastor 8 Monate seines 15 Monate Urteils abgegessen hatte, kam er frei. Er hat sich nunmehr entschlossen, Einspruch gegen die Kriminalisierung seiner Person einzulegen, da er Gerechtigkeit obsiegen lassen will.

Netzwerk gegen rassistische Polizeipraxis
Wir sind eine aus Verwandten, FreundInnen, KollegInnen und NachbarInnen zusammengesetzte Gruppe, die für das jüngste Opfer von Rassismus gegenüber schwarzen Männern in Wien eintritt. Es ist nach wie vor gängige Praxis, dass die österreichische Polizei alles, was sie an Druckmitteln zur Verfügung hat - einschließlich des Gesetzes! - dafür einsetzt, Schwarzen hier das Leben zu verunmöglichen, und zwar unabhängig davon mit wem sie es zu tun haben und, was noch wichtiger ist, wenn es um das Gesetz geht: auch unabhängig davon, was sich diese Person hat zuschulden kommen lassen. Wir glauben, dass Pastor Esosa Unrecht widerfahren ist. Ein solche Ungerechtigkeit gilt uns als rassistisches Vorurteil und ist damit ein Unrecht, das uns allen widerfährt.

Die Frage, vor der wir stehen, lautet: Wie lange können wir noch ruhig bleiben und dabei zusehen, wie unverfrorene Ungerechtigkeiten dieser Art geschehen, ohne in Frage gestellt zu werden? Die Zeit gekommen, zu sagen: 'ES REICHT!' Wir rufen euch und alle Menschenrechtsorganisationen auf, gemeinsam mit uns öffentlich aufzutreten und mit vereinter Stimmkraft, Solidarität für ein weiteres unschuldiges Opfer von Rassismus zu zeigen. Wir wollen gegen alle rassistischen Ungerechtigkeiten auftreten, die ImmigrantInnen in diesem Land erfahren, auch dann wenn diese hinter geschlossenen Türen geschehen. Die Doktrin, sich willkürlich ausgeübter Macht und Herrschaft nicht zu widersetzen, ist absurd und sklavisch! Unterdrückt zu werden, bedeutet, eines Großteils, wenn nicht gar aller grundlegenden Menschenrechte beraubt zu werden! Diesmal geht es um Pastor Joshua Esosa. Gott möge uns ermächtigen, wenn wir für ihn eintreten, insh?allah!


Lasst uns gemeinsam gegen Ungleichheit vorgehen!
Lasst uns gemeinsam gegen Stigmatisierung auftreten!
Lasst uns gemeinsam gegen Rassismus in dieser Gesellschaft kämpfen!


Termine Prozessbeobachtung und Demonstration

Die nächste Gerichtsanhörung findet statt am 6. Juni 2012 um 09:00.
Landesgericht, Saal 305/3. Stock, Wickenburggasse 22, 1080 Wien
Prozessbeobachtung ist gewünscht!


Demonstration, 1. Juni 2012


--> 14:00
Sammelpunkt vor dem Justizministerium
Museumsstraße 7, 1070 Wien / Weghuberpark
(U3, U2, 48A, Ecke Neustiftgasse, in der Nähe des Volkstheaters)

--> 14:45
Demonstrationszug über die Museumsstraße zur Landesgerichtsstraße
(hinter dem Rathaus, U2, vorbei)

--> 15:15
Statements vor dem Landesgericht für Strafsachen
Landesgerichtsstr. 11, 1080 Wien
(1 Haltestelle entfernt vom Schottentor, U2, mit der Bim 43 und 44)

--> 16:00
Ende der Demonstration

Allen die diesen Aufruf unterzeichnen wollen, können ihren Namen, ihre
Funktion und ihre Email an folgende Adresse senden:
junefirst2012 (at) hotmail.com

 

Stop racist stigmatisation and criminalisation!

Freedom for Pastor Joshua Esosa!


Come and join the demo:
June 1st, at 2 pm, Ministry of Justice, Museumsstraße 7 / Weghuberpark

Observe the court trial:
June 6th,  9 am, Landesgericht Vienna, room 305/3rd floor

Send Your support declarations to:

junefirst2012 (at) hotmail.com


The initiatives „1st of March / transnational migrants' strike“ and „Afrique Europe Interact / Vienna“ hereby declare their solidarity with the demonstration for the freedom of Pastor Joshua Esosa which is organized by his friends and relatives for 1st of June in Vienna.

Pastor Joshua Esosa, like many Black People and People of Colour before, became target of a court trial for alleged drug dealing based on racist prejudice. The arbitrary and manipulative ways of the police and the court handling evidences and testimonies didn't happen accidentally, but they are rather based on racist stigmatisation and pre-judgement.

Until today, we can see the effects of the so-called „Operation Spring“ in this country: In 1999, more than 100 people, mostly refugees from African countries, were arrested as a consequence of a racist hate campaign, with many of them disappearing in prison for years. Many people who had been fighting for their rights and against racist violence in Austria were silcenced by this campaign. Until today, it happens daily in Austria that people get controlled and harrassed by the police based on „racial profiling“.

On 1st of June, we want to show our solidarity with Pastor Joshua Esosa and all those who are targetted by racist criminalization and racist police harrassments. We also want to show a sign against Austrian court and state authorities trying to silence Black People, People of Colour, migrants and refugees by creating a climate of fear.

We cannot wait for god helping us to change the situation in this  country, but we say it loud and clear, right here and right now: It is really enough! Together against inequality, stigmatisation and
racism!

Initiative 1st of March / Transnational Migrants' Strike
Network  Afrique Europe Interact / Vienna



Call by relatives, friends, colleagues and neighbors of Pastor Joshua Esosa:

Dealerparanoia and/or structural racism against Blacks and People of
Colour
The Case of Pastor Joshua Esosa

“If you see yourself in the position of an oppressed person, you will find out that the memory is one thing that cannot be taken away easily; when you live with such memories, revolt is always an inch below the surface.”

In February 2011 a police group headed by AI Robert Bauer accused Pastor Joshua, an African priest at Grace Ministries International, of haven sold drug to numerous clients. He was unjustly and swiftly put to jail without any credible evidences. As it seems he was already pre-judged even before the court hearing – nothing new in good old Austria, where being found guilty seems to be in the natural order of
things – especially, when it comes to cases involving “foreigners”. One just has to remember the verdicts spelled out during “Operation Spring” in 2000: “The accused is found guilty of having sold an unknown amount of drugs, at an unknown place and an unknown time to unknown persons” …

Was he found guilty in the court because of the color of his skin?
Is this how the judicial system functions when it comes to migrants?

The case of Pastor Joshua – yet another example
The police claims that they have been monitoring the Pastor’s drug dealing activities for quite a time; not only have they seen him selling drugs (for which – astonishingly – there is no visible proof), but also – before and after having sold drugs – going into and leaving a building in Mundygasse in the 10th district. Oddly enough, it was only after having verified at the council office that – and which – black male was living there that the police could arrest him. On this respective morning Pastor Joshua was not in this apartment; the police waited for his arrival and when he came there, he was immediately arrested and imprisoned in Burgenland.

During the first court hearing that took place in 2011, the police presented the following evidences: First of all they brought forward eight witnesses, two of whom claimed to have bought drugs from the Pastor while the other six witnesses stood against such claims; it has to be said though, that the two of them were imprisoned and frequented by the police – a fact that suggests, that they may have been compromised. Secondly the police presented yam powder as evidence during the hearing claiming that with this milk powder Pater Joshua used to mix his Cocaine with. This same substance (yam powder) can be found in every Nigerian household, as it is a common food in West Africa and in India.
As careless as the police can be when handling cases of black Africans, they deemed it not necessary to check the powder in the laboratory before tendering it in the Law Court as evidence. Furthermore the police brought black shoes with white sole forward, a thing can be found in nearly every man’s shoe locker, which the police smartly identified as being shoes of a drug dealer. Last but not least, Pastor Joshua was said to have pleaded guilty, following not only the advise of the lawyer he was paying for, but also due to threats that he will be deported to Nigeria if not pleading guilty.

It is on this weak ground that he was found guilty. After having served 8 months of his 15 months sentence, he was set free and has now made an appeal against criminalization, as he wants true justice to prevail.

We are an advocacy group made up of relatives, friends, colleagues and neighbors of the latest victim of a racially abused black male in Vienna. It is still happening again and again that the Austrian police can use all vices available – including the law! – to put every black male down irrespectively of what personality they might be, or and this is maybe even more important when speaking about the law: irrespectively of what he might have done. In our view, a high level of injustice has been done against Pastor Joshua Esosa. Such an injustice is seen as a case of racist prejudice and is therefore an injustice done to all of us.
The question we are now facing is: How long can we all sit and wait seeing these unapologetic injustices done to all of us happening without being questioned? The time has come to say: “It is really enough!!”
Therefore, we are calling on you and on all human rights organizations to come out and join voices as we go on the street to show solidarity for an innocent victim and campaign against all racist injustices done against all immigrants in this country, even if they are happening behind closed doors. The doctrine of non-resistance against arbitrary power and oppression is absurd and slavish! Living as an oppressed puts you in a position of being deprived from all basic human rights. This time it is about Pastor Joshua Esosa. May God empower us all as we stand up on his behalf!

Let us all work together against INEQUALITY!
Let us all stand together against STIGMATIZATION!
Let us all come together against RACISM in this society.



The next court hearing is on the 6th of June 2012.
Landesgericht, Saal 305/3. Stock, Wickenburggasse 22, Vienna 1080.
We would ask as many people as possible to attend the hearing and
monitor the process!

Demonstration takes place on Friday, 1st June 2012


--> 2:00pm

Gathering at the front of the Justice Ministry
Museumsstraße 7, 1070 Wien / Weghuberpark
(U3, U2, 48A, at the corner of Neustiftgasse, next to Volkstheater)

--> 2:45pm
Street march through Museumstrasse until Landesgerichtsstrasse
(passing behind the Rathaus, U2)

--> 3.15pm
Statements in front of the Landesgericht für Strafsachen
Landesgerichtsstr. 11, 1080 Wien
(1 stop to & from Schottentor (U2) with Tram 43 and 44).

--> 4.00pm
End of demonstration

All those willing to sign this call can send their name, function and
email to:
junefirst2012@hotmail.com

News

26.07.2012

Solidarity declaration "Remembering the dead, standing up for the living"

Our Solidarity declaration for the vigil and march "REMEMBERING THE DEAD, STANDING UP FOR THE LIVING" that took place on 22nd of July in Ontario/Canada Dear friends,hereby, we, the initiative „1st of March transnational migrants' strike“ from Vienna/Austria want to declare our solidarity with the survivors of the tragic car accident in Hampstead/Ontario, in which 11 people were...weiterlesen...

28.05.2012

Aufruf zur Demo gegen rassistische Stigmatisierung und Kriminalisierung! Stop racist stigmatisation and criminalisation!

english version below flyer in english + flyer auf deutsch Schluss mit rassistischer Stigmatisierung und Kriminalisierung! Freiheit für Pastor Joshua Esosa! Kommt alle zur Demo:1. Juni, 14 Uhr, Justizministerium, Museumsstraße 7 / WeghuberparkBeteiligt euch an der Prozessbeobachtung:6. Juni,  9 Uhr, Landesgericht Wien, Saal 305/3. StockUnterstützungserklärungen an:junefirst2012 (at)...weiterlesen...

08.05.2012

Radiosendung mit Rex Osa zur Selbstorganisierung von Flüchtlingen

Auf Radio Orange berichtet Rex Osa (The Voice Refugee Forum) im Rahmen der Sendereihe "La voz de America Latina y el Caribe" über die Möglichkeiten der Selbstorganisierung von Migrant_innen und Flüchtlingen zwischen Österreich und Deutschland. Link zur Radiosendungweiterlesen...

08.05.2012

Radiosendung mit Edda Pando zu Selbstorganisierung von Migrant_innen

Im Rahmen der Sendereihe "La voz de America Latina y el Caribe" auf Radio Orange berichtete Edda Pando (Mailand) von ihren Erfahrungen zum Transnationalen Migrant_innenstreik in Italien seit 2009. Link zur Radiosendungweiterlesen...

05.03.2012

Über Sprachen Sprechen

http://vimeo.com/36564142 Ein Film, der im Rahmen des Kurses "Sprachliche und kulturelle Ausdrucksformen im transnationalen Raum - Schwerpunkt afrikanische Diaspora in Europa" am Institut für Afrikawissenschaften entstanden ist.weiterlesen...

28.02.2012

Šprachştrajk now! Ein kurzer Film

Unter diesem link findet ihr einen Film, der von ein paar Leuten zum Thema Sprachstreik gemacht wurde: Šprachştrajk now!weiterlesen...

28.02.2012

PROGRAMA del 1. de marzo en CENTRO ONCE - PROGRAMM 1. März 2012 in CENTRO ONCE

MOTTO: DE ESA A AQUI! HUELGA LUDICA!10: 00 a.mDesayuno para tod@s! Cafe, Tente en pie, torta dulce para recibir a los y las primeras invitadas11: 00 a.mApertura de la Exposición fotografica „acerca de MACONDO“ en la Zinnergasse 29a en Simmering donde actualmente se ha erigido un centro de deportación de familias de refugiados.. Las fotografias describen acerca de vida y necesidades humanas de los...weiterlesen...

28.02.2012

1. März: Transnationaler Migrant_innenstreik – maiz macht mit!

Dieses Jahr werden Migrant_innen nicht nur in Wien streiken! Unter dem Motto: „Besetzen & Gestalten“ streikt maiz 2012 in Linz und lädt ein zum produktiven Mitmachen. www.maiz.at Treffen: 1. März um 9 Uhr in der Hofgasse 11 in der Linzer AltstadtAbsperren: maiz wird abgesperrt – kein Zutritt für Streikbrecher_innen – und drinnen und rund herum wird produktiv gestreikt!Gestalten: Im Laufe...weiterlesen...

28.02.2012

Presseaussendung: Transnationaler Migrant*innenstreik in Österreich 2012 - für gleiche Rechte, gegen Rassismus

Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr der unter dem Motto "für gleiche Rechte - gegen Rassismus" der Transnationale Migrant*innenstreik auch in Österreich statt. Ausgehend von einem massenhaften Streik gegen rassistische Einwanderungsgesetze in den USA im Jahr 2006 haben seitdem Migrant*innen auf der ganzen Welt den 1. März zum transnationalen Streiktag ausgerufen. Streik bedeutet dabei...weiterlesen...

27.02.2012

Demo-Aufruf zum 1. März in Innsbruck

Am 1. März, dem Tag des Transnationalen Migrant_innenstreiks, findet auch in Innsbruck erstmals eine Demonstration statt:*Donnerstag, 1. März 2012, 18 UhrWiltener Platzl, Innsbruck*Nach der Demonstration ab 20 Uhr Aufwärmen, Essen, Trinken undAfter-Strike-Party im Café Decentral <http://decentral.blogsport.de/>, Haller Straße 1.Der ÖGB Tirol unterstützt nach einem einstimmigen Beschluß...weiterlesen...

09.02.2012

Demo am Mittwoch 15.02.12 gegen den Rohstoff-Krieg in der Demokratischen Republik Kongo

Die Demo wird organisiert von der Kongolesischen Diaspora in Österreich, mit Unterstützung von Afrique Europe Interact Wien, und richtet sich gegen die Gewalt im militärischen Konflikt um die Rohstoffe in der DRK. Wir unterstützen diese Demonstration und rufen auf, sich daran zu beteiligen! Treffpunkt ist am Praterstern um 11 Uhr – von dort aus geht es zum Sitz der Vereinten Nationen The...weiterlesen...

18.07.2011

Vom 1. März zum 1. Mai … Ein Strategiegespräch zu Fragen der Allianzenbildung

Markus Griesser in Kulturrisse: http://kulturrisse.at/ausgaben/queere-de-konstruktionen/einrisse/vom-1.-maerz-zum-1.-mai Am 1. März dieses Jahres fand in Wien der erste Transnationale Migrant_innenstreik statt (für die Hintergründe siehe den Artikel zum Thema in dieser Ausgabe). Am 1. Mai 2011 wird Wien nach zweijähriger Pause auch wieder zum Austragungsort für eine MayDay-Parade. Die...weiterlesen...

18.07.2011

Wir sind alle, und wir sind überall

Autor_innenkollektiv erschienen in Kulturrisse: http://kulturrisse.at/ausgaben/queere-de-konstruktionen/kulturpolitiken-1/wir-sind-alle-und-wir-sind-ueberall-1 Am 1. März 2011 fand in Österreich zum ersten Mal ein transnationaler Migrant_innenstreik statt – in der knappen Zeit von sieben Wochen angedacht, diskutiert, hinterfragt und organisiert von einem offenen Plenum, das verschiedene...weiterlesen...

04.05.2011

Wir sind auf dem Weg: Interview mit vida-GewerkschafterInnen

Interview mit vida-GewerkschafterInnen zu neuen gewerkschaftlichen Ansätzen, Selbstvertretung von MigrantInnen, undokumentierter Arbeit und dem „1. März – Transnationaler Migrant_innenstreik“ Wir sind auf dem Weg Interview mit vida-GewerkschafterInnen zu neuen gewerkschaftlichen Ansätzen, Selbstvertretung von MigrantInnen, undokumentierter Arbeit und dem „1. März – Transnationaler...weiterlesen...

02.05.2011

Kein Sprechen über Prekarisierung ohne Sprechen über rassistische Ausschlüsse! 1.März goes Mayday

Aus der Organisationsgruppe für den 1.März/Transnationaler Migrant_innenstreik hat eine Handvoll Leute eine "AG Mayday" gegründet, um bei der Mayday-Parade als Teil der sozialen Bewegungen sichtbar zu sein und Inhalte aus der 1.März-Organisierung weiterzutragen. Entlang der Mayday-Paradenroute haben wir eine antirassistische Stadttour ausgeklügelt (eigentlich nach hop on/hop...weiterlesen...

04.04.2011

Weltcharta der Migranten

Verabschiedet am 4. Februar 2011 auf der Insel Gorée (Senegal) weiterlesen...

31.03.2011

Ljubomir Bratic: Rede am 01. März 2011 anlässlich des Transnationalen Migrant_innen Streiks am Viktor Adler Markt in Favoriten

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Alle! Es wird in diesem Land im Zusammenhang mit uns MigrantInnen gesagt, dass die "berechtigten Sorgen der Menschen ernst genommen werden". Nun wenn das so ist, dann möchte ich mal fragen, warum werden die Mieten, die wir alle für Wohnungen zahlen, höher? Warum zahlen wir von Tag zu...weiterlesen...

05.03.2011

Something new from the first of March

ein bericht aus bolognaweiterlesen...

02.03.2011

Pressemitteilung: Kulturrat Österreich

Kulturrat Österreich fordert klares Bekenntnis gegen Rassismus und ruft auf zum 1. März – Transnationaler Migrant_innenstreikweiterlesen...

02.03.2011

Stellungnahme des Vizerektors Andreas Spiegl (Akademie der Bildende Künste) zum Migrant_innenstreiktag

In & Out: Eine Kritik an der Ausgrenzung von Studierenden aus Drittstaaten im Kontext des Migrant_innenstreiktagsweiterlesen...

02.03.2011

AUGE/UG zu 'MigrantInnenstreik': "Wer in Österreich lebt, muss hier arbeiten dürfen - illegale Beschäftigungsverhältnisse legalisieren!"

Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen fordern Harmonisierung von Aufenthalts- und Beschäftigungsbewilligung sowie Zugang zu Arbeitsmarkt für AsylwerberInnenweiterlesen...

01.03.2011

Rassismus konsequent bekämpfen?

von adgh und rkjvweiterlesen...

01.03.2011

Frauenberger zu Migrant_innenstreik: "Vielfalt braucht Chancengleichheit"

Wien (OTS) - Heute Dienstag findet in Österreich erstmalig miteiner Kundgebung am Viktor Adler Markt der "TransnationaleMigrant_innenstreik "statt. Die Wiener Integrationsstadträtin SandraFrauenberger erklärte sich solidarisch mit den InitiatorInnen undTeilnehmerInnen dieser Aktion. "Integration verlangt gleiche Chancenfür alle! Eine offensive Integrationspolitik muss daher den...weiterlesen...

01.03.2011

vida-Kaske: "Einige Branchen könnten ohne MigrantInnen zusperren"

Jobs von MigrantInnen haben einen hohen sozialen Wert für die Gesellschaftweiterlesen...

27.02.2011

ORF-Sendung: Heimat, fremde Heimat - „Ein Tag ohne uns“

MigrantInnen auf der ganzen Welt haben den 1. März zum Tag des transnationalen MigrantInnenstreiks ausgerufen. Der Protest, bekannt als „Ein Tag ohne uns“, startete im März 2006 in den USA und führte zu weiteren Aktionen in mehreren Ländern. Ein breites Bündnis aus MigrantInnen, antirassistischen Organisationen und AktivistInnen mobilisiert dieses Jahr auch in Österreich „gegen den sozialen...weiterlesen...

23.02.2011

Darfst du hier leben? Hast du Papiere? Bist du sicher?

Auch noch nach dem nächsten „Fremdenrechtspaket“?weiterlesen...

23.02.2011

MigrantInnenstreik in Italien

In Italien sind in Rom, Neapel, Reggio Emilia, Triest, Brescia, Florenz, Cagliari und in zahlreichen anderen Städten Aktionen und Demonstrationen geplant. MigrantInnen versammeln sich mit Organisationen der Prekären, der Studierenden, der MetallarbeiterInnengewerkschaft FIOM und dem Gewerkschaftsbund USI, welche ihrerseits zum Streik aufrufen in ganz Italien, um sich gemeinsam gegen die...weiterlesen...

23.02.2011

Bericht: MigrantInnenstreik in Frankreich – Rückblick 2010 / Ausblick 2011

„On en a marre!“ – „Wir haben die Schnauze voll davon!“*weiterlesen...

21.02.2011

ENARA warnt die Zivilgesellschaft: Jetzt nicht locker lassen! Kinder gehören nicht ins Gefängnis!

Im Herbst 2010 musste Innenministerin Fekter aufgrund des öffentlichen Protests die in Schubhaft genommenen und abgeschobenen Zwillinge Komanimit ihrem Vater wieder nach Österreich lassen. Mehr als 116.000 Unterschriften wurden von der Initiative "Gegen-unrecht.at" gesammelt. Die Botschaft war klar: Kinder gehören nicht ins Gefängnis! Welchen Teil dieser Botschaft hat die...weiterlesen...

19.02.2011

1. Aufruf zu Betriebsversammlungen am 1. März 2011

Aufruf zu Betriebsversammlungen am 1. März 2011 – Gegen die Demokratiefeindlichkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung im Betrieb! Liebe Betriebsräte, liebe KollegInnen, Immer häufiger sind Betriebsräte und gewerkschaftliche MitarbeiterInnen mit demokratiefeindlichen Einstellungen konfrontiert. Rechtes Denken und rassistische Einstellungen sind in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und...weiterlesen...

19.02.2011

Das ist nicht unser Gesetz!

Am 22. Februar soll das neue Fremdenrechtspaket durch den MinisterInnenrat gewunken werden. Spätestens im Mai wird das Gesetz, das Asylsuchende und Zugewanderte zu unerwünschten Personen erklärt und damit die Spaltung unserer Gesellschaft in Menschen erster und zweiter Klasse weiter vorantreibt, dem Parlament zum Beschluss vorgelegt.weiterlesen...

19.02.2011

Analyse der geplanten "Ausländer-raus-Gesetze"

Im Wiener Wahlkampf hat es Innenministerin Maria Fekter übertrieben. Die Abschiebung der beiden achtjährigen Zwillinge der Familie Komani rief massiven Widerstand in der Bevölkerung hervor. Über 116.000 Menschen haben den Aufruf "Kinder gehören nicht ins Gefängnis" unterschrieben. Fekter musste nachgeben, die Komani-Zwillinge durften zurück nach Österreich und bekamen ein Aufenthaltsrecht.weiterlesen...

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