01.03.2011

Rassismus konsequent bekämpfen?

Den bürgerlichen Staat zerschlagen!

Es gibt immer wieder vielerlei Proteste, Aktionen und Widerstand gegen Rassismus – trotzdem ist Rassismus ein gewöhnlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Rassismus und Faschisierungstendenzen nehmen sogar verstärkt zu. Mit kunstvollen Protesten, „ein Zeichen setzen“ und Appellen an die bürgerliche Regierung können wir keinen konsequenten Kampf führen!

Wir müssen uns klar vor Augen führen, dass wir in einer Klassengesellschaft leben, in der die Interessen der Herrschenden immer den unterdrückten Volksmassen aufgezwungen werden. Rassismus dient dabei der Spaltung, er soll uns ArbeiterInnen im Klassenkampf schwächen. Die Wurzel des Rassismus liegt jedoch im Lohnsystem. Durch den jeweiligen Wert, den ArbeiterInnen im Lohnsystem zugesprochen bekommen und die Konkurrenz unter ihnen, kann Rassismus erst entstehen. Darauf baut die bürgerliche Politik und Propaganda auf. Es wird Konkurrenz geschürt, Feindbilder für jede schlechte Lage geschaffen, um so die ArbeiterInnenklasse zu spalten und schwächen. Denn durch die gemeinsame Lager der ArbeiterInnen, kann im Gegenteil zu Rassismus, auch Solidarität, vor allem in gemeinsamen Kämpfen entstehen – und das würde uns im Klassenkampf stärken. Unser Kampf gegen Rassismus kann also konsequent nur als gemeinsamer Kampf, aller ArbeiterInnen und unterdrückter Menschen, gegen das Lohnsystem, für die sozialistische Revolution geführt werden! Alles andere wäre ein Scheinkampf und ein glatter Betrug für die Mehrheit der Weltbevölkerung.

Der Imperialismus (das höchste Stadium des Kapitalismus) ist gekennzeichnet durch aggressive, rassistische Politik, welche die Machtposition der jeweiligen Imperialisten sichert. Aus den Neokolonien, den abhängigen Ländern, ziehen die imperialistischen Mächte den nötigen Profit um im „eigenen“ Land für Wohlstand zu sorgen. Es werden Kriege geführt, die Volksmassen in abhängigen Ländern massiv ausgebeutet, Lebensgrundlagen zerstört und somit die Grundlage für den „Fluss“ von billigen Arbeitskräften in die imperialistischen Zentren („moderne Migration“) geschaffen. Der österreichische Imperialismus beispielsweise, zieht seine Profite hauptsächlich aus Osteuropa und dem Balkan. Wobei der österreichische Staat maßgeblich am Jugoslawien Krieg beteiligt war. Aus diesem Krieg holte die österreichische Bourgeoisie „billige“ Arbeitskräfte, sicherte Einflussgebiete und profitiert nach wie vor davon.

Innenpolitisch ist die Asylpolitik gekennzeichnet von Willkür und Brutalität der Staatsgewalt. Es ist Normalität, dass MigrantInnen in Anhaltelager gesteckt, misshandelt, ermordet und ausgeliefert werden. Es spielt dabei keine Rolle, dass Familien zerrissen werden, Lebensgrundlagen zerstört werden, oder Folter und der sichere Tod für Flüchtlinge im Herkunftsland gewiss sind. Es gibt eine Fremdenpolizei, welche eine staatliche Hetzjagd in der ArbeiterInnenklasse betreibt. Mit der Rot-Weiß-Rot Card soll Migration nun durch ein Punktesystem geschehen, welches hauptsächlich qualifizierte Arbeitskräfte, die am österreichischen Arbeitsmarkt benötigt werden „hereinholt“. Diese sollen den Herrschenden als „billige“ Facharbeiter dienen, werden zur Drückung der Löhne benutzt und die Konkurrenz unter den ArbeiterInnen soll somit schärfer werden.

Auch die derzeitige Ausbeutungsoffensive der Herrschenden, unter dem Motto „Krisenlasten“ und Belastungspaket, profitiert von der starken Konkurrenz zwischen den ArbeiterInnen. So trifft es  trifft MigrantInnen und Jugendliche der ArbeiterInnenklasse am stärksten. Denn sie müssen als Reservearmee am Arbeitsmarkt herhalten, werden eingesetzt um Löhne zu drücken, haben unsichere und miserable Arbeitsbedingungen, kaum rechtlichen Schutz, können sich somit am wenigsten zur Wehr setzten. Die Kürzungen bei der Familienbeihilfe, Kürzung der ohnedies zu niedrigen Pensionen, Intensivierung der Arbeit (höheren Leistungszwang, Arbeitszeitflexibilisierung...) usw. - all dies passiert unter dem Vorwand der Krise, dient dazu, die ArbeiterInnen und Volksmassen verstärkt auszubeuten und soll uns zudem auf die verschärfte Streichung Sozialer Leistungen, den Abbau sozialer Rechte und Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen vorbereiten. 

Lohnabhängige Migrantinnen haben dabei am allerwenigsten von diesem System zu erwarten. Sie sind der Unterdrückung und Ausbeutung zu Hause (Reproduktionsarbeit für die Kapitalisten) und am Arbeitsmarkt ausgesetzt. Migrantinnen unterliegen mehr als andere Arbeiterinnen den patriarchalen Strukturen der bürgerlichen Herrschaft. Formale Rechte existieren hier oft nicht und können noch seltener tatsächlich eingefordert werden. Verlust des Bleiberechts, Kündigungen und Abschiebung schließen Migrantinnen systematisch vom bürgerlich demokratischen Recht aus und öffnen somit den Kapitalisten die Möglichkeit zur massiven Ausbeutung der „Billig-Lohnarbeiterinnen“. Prostitution, Sexarbeit sei hier als eines der deutlichsten Beispiele zu nennen.

Kindern von MigrantInnen der ArbeiterInnenklasse wird bereits im Schulsystem ein Weg bereitet, der die gesellschaftliche Stellung der Familie reproduzieren sollen. Sie werden diskriminiert, aufgrund der Sprache in Sonderschulen gesteckt und bewusst in eigenen Kindergärten und Schulen ausgegliedert. Diese rassistische Politik prägt bereits im Kindesalter das Bewusstsein und trägt sicherlich zur Spaltung der Massen bei. Über die kürzlich veröffentlichte Pisa Studie schrieben bürgerliche Medien, MigrantInnen seien schuld am schlechten Lernerfolg und würden zudem den gesamten Lehrbetrieb aufhalten!

Welchen konsequenten Kampf können wir dem aber entgegensetzen: den Kampf gegen Rassismus, gegen Faschismus, gegen den bürgerlichen Staat, gegen den Kapitalismus, gegen den Imperialismus? Es ist der Kampf gegen das Lohnsystem, der gemeinsame Kampf der unterdrückten Masse für eine klassenlose Gesellschaft. Es ist die kommunistische Wissenschaft, die uns theoretisch dabei leitet, es sind die Erfahrungen aus den bisherigen Klassenkämpfen aus denen wir Lehren ziehen und es ist unsere Praxis in der Kommunismus lebendig wird. Dieses System mit all seinen Handlangern, ob nun die verschiedensten Regierungen oder die Gewerkschaftsführung, muss durch die sozialistische Revolution gestürzt werden. Denn Sozialismus bedeutet einen wirklichen Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung - einen permanenten Kampf, bis die Überreste dieser Gesellschaft endgültig beseitigt sind.

Wir müssen die Grundlage dieser Gesellschaft verändern, um die Realität nach unseren Interessen gestalten zu können – um mit Ideologien wie Rassismus, endgültig aufräumen zu können. Dafür ist es notwendig uns auf einen umfassenden Kampf vorzubereiten, uns zu organisieren und vor allem eine revolutionär kommunistische Linie zu verfolgen – das bedeutet uns loszureißen von der bürgerlichen Führung, einen radikalen Umsturz zu machen, keine Illusionen in soziale Gerechtigkeit im  zu haben, bei dem tagespolitischen Geschehen unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, uns nicht im Reformkampf zu verlaufen, uns immer wieder selbst im Kontext dieser Gesellschaft kritisch zu betrachten, aus Erfahrungen zu lernen, eine enge Verknüpfung kommunistischer Theorie und Praxis  und internationale Solidarität in der Praxis zu zeigen! Diese Linie bedeutet den gemeinsamen Kampf mit allen ArbeiterInnen und unterdrückten Massen. Dafür müssen wir hier in Österreich unseren Kampf in erster Linie gegen den bürgerlichen Staat ausrichten! Es ist notwendig jetzt eine revolutionär kommunistische Organisation aufzubauen, um im Klassenkampf – im Kampf gegen das Lohnsystem eine Waffe zu haben!

Organisieren wir uns für den revolutionären Kampf gegen die bürgerliche Diktatur!
Kämpft mit uns gemeinsam für den Kommunismus!

News

26.07.2012

Solidarity declaration "Remembering the dead, standing up for the living"

Our Solidarity declaration for the vigil and march "REMEMBERING THE DEAD, STANDING UP FOR THE LIVING" that took place on 22nd of July in Ontario/Canada Dear friends,hereby, we, the initiative „1st of March transnational migrants' strike“ from Vienna/Austria want to declare our solidarity with the survivors of the tragic car accident in Hampstead/Ontario, in which 11 people were...weiterlesen...

28.05.2012

Aufruf zur Demo gegen rassistische Stigmatisierung und Kriminalisierung! Stop racist stigmatisation and criminalisation!

english version below flyer in english + flyer auf deutsch Schluss mit rassistischer Stigmatisierung und Kriminalisierung! Freiheit für Pastor Joshua Esosa! Kommt alle zur Demo:1. Juni, 14 Uhr, Justizministerium, Museumsstraße 7 / WeghuberparkBeteiligt euch an der Prozessbeobachtung:6. Juni,  9 Uhr, Landesgericht Wien, Saal 305/3. StockUnterstützungserklärungen an:junefirst2012 (at)...weiterlesen...

08.05.2012

Radiosendung mit Rex Osa zur Selbstorganisierung von Flüchtlingen

Auf Radio Orange berichtet Rex Osa (The Voice Refugee Forum) im Rahmen der Sendereihe "La voz de America Latina y el Caribe" über die Möglichkeiten der Selbstorganisierung von Migrant_innen und Flüchtlingen zwischen Österreich und Deutschland. Link zur Radiosendungweiterlesen...

08.05.2012

Radiosendung mit Edda Pando zu Selbstorganisierung von Migrant_innen

Im Rahmen der Sendereihe "La voz de America Latina y el Caribe" auf Radio Orange berichtete Edda Pando (Mailand) von ihren Erfahrungen zum Transnationalen Migrant_innenstreik in Italien seit 2009. Link zur Radiosendungweiterlesen...

05.03.2012

Über Sprachen Sprechen

http://vimeo.com/36564142 Ein Film, der im Rahmen des Kurses "Sprachliche und kulturelle Ausdrucksformen im transnationalen Raum - Schwerpunkt afrikanische Diaspora in Europa" am Institut für Afrikawissenschaften entstanden ist.weiterlesen...

28.02.2012

Šprachştrajk now! Ein kurzer Film

Unter diesem link findet ihr einen Film, der von ein paar Leuten zum Thema Sprachstreik gemacht wurde: Šprachştrajk now!weiterlesen...

28.02.2012

PROGRAMA del 1. de marzo en CENTRO ONCE - PROGRAMM 1. März 2012 in CENTRO ONCE

MOTTO: DE ESA A AQUI! HUELGA LUDICA!10: 00 a.mDesayuno para tod@s! Cafe, Tente en pie, torta dulce para recibir a los y las primeras invitadas11: 00 a.mApertura de la Exposición fotografica „acerca de MACONDO“ en la Zinnergasse 29a en Simmering donde actualmente se ha erigido un centro de deportación de familias de refugiados.. Las fotografias describen acerca de vida y necesidades humanas de los...weiterlesen...

28.02.2012

1. März: Transnationaler Migrant_innenstreik – maiz macht mit!

Dieses Jahr werden Migrant_innen nicht nur in Wien streiken! Unter dem Motto: „Besetzen & Gestalten“ streikt maiz 2012 in Linz und lädt ein zum produktiven Mitmachen. www.maiz.at Treffen: 1. März um 9 Uhr in der Hofgasse 11 in der Linzer AltstadtAbsperren: maiz wird abgesperrt – kein Zutritt für Streikbrecher_innen – und drinnen und rund herum wird produktiv gestreikt!Gestalten: Im Laufe...weiterlesen...

28.02.2012

Presseaussendung: Transnationaler Migrant*innenstreik in Österreich 2012 - für gleiche Rechte, gegen Rassismus

Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr der unter dem Motto "für gleiche Rechte - gegen Rassismus" der Transnationale Migrant*innenstreik auch in Österreich statt. Ausgehend von einem massenhaften Streik gegen rassistische Einwanderungsgesetze in den USA im Jahr 2006 haben seitdem Migrant*innen auf der ganzen Welt den 1. März zum transnationalen Streiktag ausgerufen. Streik bedeutet dabei...weiterlesen...

27.02.2012

Demo-Aufruf zum 1. März in Innsbruck

Am 1. März, dem Tag des Transnationalen Migrant_innenstreiks, findet auch in Innsbruck erstmals eine Demonstration statt:*Donnerstag, 1. März 2012, 18 UhrWiltener Platzl, Innsbruck*Nach der Demonstration ab 20 Uhr Aufwärmen, Essen, Trinken undAfter-Strike-Party im Café Decentral <http://decentral.blogsport.de/>, Haller Straße 1.Der ÖGB Tirol unterstützt nach einem einstimmigen Beschluß...weiterlesen...

09.02.2012

Demo am Mittwoch 15.02.12 gegen den Rohstoff-Krieg in der Demokratischen Republik Kongo

Die Demo wird organisiert von der Kongolesischen Diaspora in Österreich, mit Unterstützung von Afrique Europe Interact Wien, und richtet sich gegen die Gewalt im militärischen Konflikt um die Rohstoffe in der DRK. Wir unterstützen diese Demonstration und rufen auf, sich daran zu beteiligen! Treffpunkt ist am Praterstern um 11 Uhr – von dort aus geht es zum Sitz der Vereinten Nationen The...weiterlesen...

18.07.2011

Vom 1. März zum 1. Mai … Ein Strategiegespräch zu Fragen der Allianzenbildung

Markus Griesser in Kulturrisse: http://kulturrisse.at/ausgaben/queere-de-konstruktionen/einrisse/vom-1.-maerz-zum-1.-mai Am 1. März dieses Jahres fand in Wien der erste Transnationale Migrant_innenstreik statt (für die Hintergründe siehe den Artikel zum Thema in dieser Ausgabe). Am 1. Mai 2011 wird Wien nach zweijähriger Pause auch wieder zum Austragungsort für eine MayDay-Parade. Die...weiterlesen...

18.07.2011

Wir sind alle, und wir sind überall

Autor_innenkollektiv erschienen in Kulturrisse: http://kulturrisse.at/ausgaben/queere-de-konstruktionen/kulturpolitiken-1/wir-sind-alle-und-wir-sind-ueberall-1 Am 1. März 2011 fand in Österreich zum ersten Mal ein transnationaler Migrant_innenstreik statt – in der knappen Zeit von sieben Wochen angedacht, diskutiert, hinterfragt und organisiert von einem offenen Plenum, das verschiedene...weiterlesen...

04.05.2011

Wir sind auf dem Weg: Interview mit vida-GewerkschafterInnen

Interview mit vida-GewerkschafterInnen zu neuen gewerkschaftlichen Ansätzen, Selbstvertretung von MigrantInnen, undokumentierter Arbeit und dem „1. März – Transnationaler Migrant_innenstreik“ Wir sind auf dem Weg Interview mit vida-GewerkschafterInnen zu neuen gewerkschaftlichen Ansätzen, Selbstvertretung von MigrantInnen, undokumentierter Arbeit und dem „1. März – Transnationaler...weiterlesen...

02.05.2011

Kein Sprechen über Prekarisierung ohne Sprechen über rassistische Ausschlüsse! 1.März goes Mayday

Aus der Organisationsgruppe für den 1.März/Transnationaler Migrant_innenstreik hat eine Handvoll Leute eine "AG Mayday" gegründet, um bei der Mayday-Parade als Teil der sozialen Bewegungen sichtbar zu sein und Inhalte aus der 1.März-Organisierung weiterzutragen. Entlang der Mayday-Paradenroute haben wir eine antirassistische Stadttour ausgeklügelt (eigentlich nach hop on/hop...weiterlesen...

04.04.2011

Weltcharta der Migranten

Verabschiedet am 4. Februar 2011 auf der Insel Gorée (Senegal) weiterlesen...

31.03.2011

Ljubomir Bratic: Rede am 01. März 2011 anlässlich des Transnationalen Migrant_innen Streiks am Viktor Adler Markt in Favoriten

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Alle! Es wird in diesem Land im Zusammenhang mit uns MigrantInnen gesagt, dass die "berechtigten Sorgen der Menschen ernst genommen werden". Nun wenn das so ist, dann möchte ich mal fragen, warum werden die Mieten, die wir alle für Wohnungen zahlen, höher? Warum zahlen wir von Tag zu...weiterlesen...

05.03.2011

Something new from the first of March

ein bericht aus bolognaweiterlesen...

02.03.2011

Pressemitteilung: Kulturrat Österreich

Kulturrat Österreich fordert klares Bekenntnis gegen Rassismus und ruft auf zum 1. März – Transnationaler Migrant_innenstreikweiterlesen...

02.03.2011

Stellungnahme des Vizerektors Andreas Spiegl (Akademie der Bildende Künste) zum Migrant_innenstreiktag

In & Out: Eine Kritik an der Ausgrenzung von Studierenden aus Drittstaaten im Kontext des Migrant_innenstreiktagsweiterlesen...

02.03.2011

AUGE/UG zu 'MigrantInnenstreik': "Wer in Österreich lebt, muss hier arbeiten dürfen - illegale Beschäftigungsverhältnisse legalisieren!"

Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen fordern Harmonisierung von Aufenthalts- und Beschäftigungsbewilligung sowie Zugang zu Arbeitsmarkt für AsylwerberInnenweiterlesen...

01.03.2011

Rassismus konsequent bekämpfen?

von adgh und rkjvweiterlesen...

01.03.2011

Frauenberger zu Migrant_innenstreik: "Vielfalt braucht Chancengleichheit"

Wien (OTS) - Heute Dienstag findet in Österreich erstmalig miteiner Kundgebung am Viktor Adler Markt der "TransnationaleMigrant_innenstreik "statt. Die Wiener Integrationsstadträtin SandraFrauenberger erklärte sich solidarisch mit den InitiatorInnen undTeilnehmerInnen dieser Aktion. "Integration verlangt gleiche Chancenfür alle! Eine offensive Integrationspolitik muss daher den...weiterlesen...

01.03.2011

vida-Kaske: "Einige Branchen könnten ohne MigrantInnen zusperren"

Jobs von MigrantInnen haben einen hohen sozialen Wert für die Gesellschaftweiterlesen...

27.02.2011

ORF-Sendung: Heimat, fremde Heimat - „Ein Tag ohne uns“

MigrantInnen auf der ganzen Welt haben den 1. März zum Tag des transnationalen MigrantInnenstreiks ausgerufen. Der Protest, bekannt als „Ein Tag ohne uns“, startete im März 2006 in den USA und führte zu weiteren Aktionen in mehreren Ländern. Ein breites Bündnis aus MigrantInnen, antirassistischen Organisationen und AktivistInnen mobilisiert dieses Jahr auch in Österreich „gegen den sozialen...weiterlesen...

23.02.2011

Darfst du hier leben? Hast du Papiere? Bist du sicher?

Auch noch nach dem nächsten „Fremdenrechtspaket“?weiterlesen...

23.02.2011

MigrantInnenstreik in Italien

In Italien sind in Rom, Neapel, Reggio Emilia, Triest, Brescia, Florenz, Cagliari und in zahlreichen anderen Städten Aktionen und Demonstrationen geplant. MigrantInnen versammeln sich mit Organisationen der Prekären, der Studierenden, der MetallarbeiterInnengewerkschaft FIOM und dem Gewerkschaftsbund USI, welche ihrerseits zum Streik aufrufen in ganz Italien, um sich gemeinsam gegen die...weiterlesen...

23.02.2011

Bericht: MigrantInnenstreik in Frankreich – Rückblick 2010 / Ausblick 2011

„On en a marre!“ – „Wir haben die Schnauze voll davon!“*weiterlesen...

21.02.2011

ENARA warnt die Zivilgesellschaft: Jetzt nicht locker lassen! Kinder gehören nicht ins Gefängnis!

Im Herbst 2010 musste Innenministerin Fekter aufgrund des öffentlichen Protests die in Schubhaft genommenen und abgeschobenen Zwillinge Komanimit ihrem Vater wieder nach Österreich lassen. Mehr als 116.000 Unterschriften wurden von der Initiative "Gegen-unrecht.at" gesammelt. Die Botschaft war klar: Kinder gehören nicht ins Gefängnis! Welchen Teil dieser Botschaft hat die...weiterlesen...

19.02.2011

1. Aufruf zu Betriebsversammlungen am 1. März 2011

Aufruf zu Betriebsversammlungen am 1. März 2011 – Gegen die Demokratiefeindlichkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung im Betrieb! Liebe Betriebsräte, liebe KollegInnen, Immer häufiger sind Betriebsräte und gewerkschaftliche MitarbeiterInnen mit demokratiefeindlichen Einstellungen konfrontiert. Rechtes Denken und rassistische Einstellungen sind in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und...weiterlesen...

19.02.2011

Das ist nicht unser Gesetz!

Am 22. Februar soll das neue Fremdenrechtspaket durch den MinisterInnenrat gewunken werden. Spätestens im Mai wird das Gesetz, das Asylsuchende und Zugewanderte zu unerwünschten Personen erklärt und damit die Spaltung unserer Gesellschaft in Menschen erster und zweiter Klasse weiter vorantreibt, dem Parlament zum Beschluss vorgelegt.weiterlesen...

19.02.2011

Analyse der geplanten "Ausländer-raus-Gesetze"

Im Wiener Wahlkampf hat es Innenministerin Maria Fekter übertrieben. Die Abschiebung der beiden achtjährigen Zwillinge der Familie Komani rief massiven Widerstand in der Bevölkerung hervor. Über 116.000 Menschen haben den Aufruf "Kinder gehören nicht ins Gefängnis" unterschrieben. Fekter musste nachgeben, die Komani-Zwillinge durften zurück nach Österreich und bekamen ein Aufenthaltsrecht.weiterlesen...

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