18.07.2011

Wir sind alle, und wir sind überall

 

Am 1. März 2011 fand in Österreich zum ersten Mal ein transnationaler Migrant_innenstreik statt – in der knappen Zeit von sieben Wochen angedacht, diskutiert, hinterfragt und organisiert von einem offenen Plenum, das verschiedene migrantische und antirassistische Initiativen, Gruppen, Selbstorganisationen, NGOs sowie Einzelpersonen versammelte.

Die Idee(n) hinter dem Transnationalen Migrant_innenstreik

Die Idee zu einem transnationalen Migrant_innenstreik ist in mehreren Kontexten verortet: Einer dieser ist die Transnationalität von Migration selbst. Migration ist eine Bewegung, die mit Selbstverständlichkeit über Grenzen hinweg passiert, kommuniziert, sich involviert, verständigt und solidarisiert. Migration bedeutet demnach die Erfahrung, in mehreren/verschiedenen Kontexten deprivilegiert zu arbeiten und zu leben. Migration politisch zu fassen bedeutet folglich, sie weder als kosmopolitisches Eliten-, noch als Opferdasein zu denken, sondern vielmehr als einen beständigen und emanzipatorischen Kampf für soziale Gerechtigkeit.

In diesem Sinne knüpft die Idee für einen Migrant_innenstreik an transnationale Bewegungen an, z. B. an die Massenproteste in den USA, deren Auslöser „The Border Protection, Anti-terrorism, and Illegal Immigration Control Act of 2005“ war. Das Gesetz denunzierte u. a. die damals rund 12 Mio. undokumentierten Migrant_innen wie auch ihre Helfer_innen als Verbrecher_innen. Die darauf folgenden Proteste im Frühjahr 2006 richteten sich gegen die massiven Verschärfungen von Asyl- und Einwanderungsgesetzen. Diese forcierten einerseits Illegalisierung und Kriminalisierung von vielen Migrant_innen und führten andererseits zu drastischen Repressionen gegen Menschen ohne Papiere. In den folgenden Jahren schlossen sich weltweit Migrant_innen und Mitstreiter_innen mit den gleichen Anliegen gegen Ausbeutung und Kriminalisierung den Protesten an. In Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien finden seitdem zahlreiche Aktionen am 1. März statt.

Das Datum sollte an die einige Jahre zuvor an diesem Tag beschlossene Reform des Einwanderungsgesetzes in Frankreich erinnern, die ein auf ökonomischen Nützlichkeitskriterien basierendes Migrationsregime etablierte. Es sollte aber auch für die Zukunft daran erinnern, dass an diesem Tag gegen rassistische Migrationspolitiken und soziale Ausschlüsse mobilisiert wird: Am 1. März 2010 beteiligten sich in Italien breit die Gewerkschaften, Betriebe wurden bestreikt, Zehntausende gingen auf die Straße und demonstrierten gegen rassistische Diskriminierungen und für gleiche Rechte. Diese Proteste, welche im deutschsprachigen Raum rezipiert wurden, waren ein wichtiger Anknüpfungspunkt und gaben Impulse für die zuletzt stattfindende Mobilisierung in Österreich.

Geschichte der Idee in Österreich

Die Idee, am 1. März 2011 einen Migrant_innenstreik in Österreich zu organisieren und sich damit an den weltweiten Protesten an diesem Tag zu beteiligen, ging auf zwei politische Initiativen zurück, die im Herbst 2010 in Wien aktiv wurden: die Gruppen Rote Karte Stoppen und Ausschluss Basta!.

Die Aktionen von Rote Karte Stoppen richteten sich gegen die Pläne für erneute Verschärfungen des Asyl- und Fremdenrechts. Ein wesentliches Element davon war die Einführung der sogenannten „Roten Karte“, die Asylwerber_innen in der ersten Woche ihres Zulassungsverfahrens als Statusnachweis ausgehändigt werden sollte. Sie hätten in dieser Zeit die Erstaufnahmezentren nicht verlassen dürfen („Anwesenheitspflicht“). Hätte sie die Polizei dabei aufgegriffen, wären sie von verschiedenen Repressalien bis hin zu Abschiebungen bedroht worden. Faktisch bedeutete die geplante „Rote Karte“ also die Internierung von Asylwerber_innen. Menschenrechtliche Bedenken von Jurist_innen sowie massive Proteste und eine damit einhergehende erhöhte mediale Aufmerksamkeit gegen verschiedene Abschiebungen in dieser Zeit führten zur vorläufigen Vertagung der Pläne seitens der Regierung.

Die Initiative Ausschluss Basta! formierte sich wenige Wochen nach einer Aktion von Rote Karte Stoppen, die parallel zum offiziellen Minister_innenrat am Ballhausplatz stattfand. Sie thematisierte nicht nur den Ausgang der Wiener Gemeinderats- und Landtagswahlen, sondern vielmehr die Art und Weise, wie das Thema Migration von Politiker_innen, Meinungsmacher_innen und Expert_innen in den letzten Jahren inszeniert wird. Die Initiative verfasste einen programmatischen Text unter dem gleichen Namen („Ausschluss Basta!“) und versuchte durch das Platzieren des Beitrags in der Tageszeitung Der Standard auf die mediale Debatte einzuwirken. Der Text kritisierte die Inszenierung von Migration als Problemfeld in unterschiedlichen Lebensbereichen wie Bildung, Wohnen oder Arbeit und die Weigerung, den strukturellen Rassismus, sprich: die Benachteiligung, Diskriminierung und Entrechtung in eben diesen Bereichen als eigentliches Problem anzuerkennen. Entsprechend wandte sich der Aufruf auch gegen die herrschende Integrationsdebatte: In ihrem Fokus stehen Migrant_innen als potenzielle Konfliktquelle und nicht die Institutionen und Normalitäten jener Mehrheitsgesellschaft, welche die Ausschlüsse produziert. Ausschluss Basta! ging es im Gegensatz dazu darum, Migration als eine emanzipatorische Bewegung vorzustellen und jene Politiken und Praktiken anzugreifen, die Armut und Rassismus produzieren.

Von Ausschluss Basta! zum Transnationalen Migrant_innenstreik

Gerade weil im Zentrum der angestoßenen Debatte nicht die klassischen, oft moralisierenden Formen der Kritik am Rechtsextremismus standen, löste das Manifest ein breites Echo aus und wurde in weiterer Folge kontrovers diskutiert. Anschließend organisierte die Gruppe zwei Diskussionsveranstaltungen mit verschiedenen Gruppen und Initiativen. Zum einen, um sich über die Erfahrungen mit der gegenwärtigen Situation in Österreich auszutauschen und zum anderen, um gemeinsam über antirassistische Aktionen zu diskutieren. Es stand zur Debatte, wie der Analyse von – und dem Ausspruch – Ausschluss Basta! geeignete Handlungsformen folgen könnten. Dabei wurde auch die Teilnahme an den transnationalen Protesten am 1. März 2011 in Form eines Streiks von Migrant_innen vorgeschlagen. Dies führte zur Bildung eines Plenums, das die Vorbereitung, Organisation und Koordinierung des ersten Transnationalen Migrant_innenstreiks in Österreich übernahm. Der Begriff „Streik“ war hierbei einerseits ein Begriff, der diese Verweigerung ausdrücken konnte und fand im Andenken bestimmter Protestformen wie Betriebsversammlungen eine erste konkrete Ausdrucksform.

Die Frage danach, welche Mobilisierungsformen, Artikulationen und Forderungen die Anliegen jener heterogenen Gruppe am besten – sprich adäquat und direkt – vermitteln können, die durch die Verweigerung von Bürger_innen- und sozialen Rechten als „Migrant_innen“ strukturiert wird, war und bleibt eine Herausforderung. Vielleicht weil sich hinter dieser Frage eine ganze Reihe anderer Fragen verbirgt: Wie können jene, denen weitgehend Rechte verweigert werden, jene, die als illegalisierte und/oder billigste Arbeitskräfte von mehrfachen Ausschlüssen betroffen sind, ihre Stimmen hörbar machen? Ist Streik überhaupt ein geeignetes Mittel – gerade in einem Land, wo es (noch) so gut wie gar keine Streikkultur gibt? In den vorbereitenden Debatten erschien es wichtig, diesen kämpferischen Begriff, der nicht nur Arbeitsniederlegung, sondern auch Widerstand und Machtanspruch ausdrückt, nicht aufzugeben, gerade weil in dem herrschenden medialen Diskurs v. a. über Migrant_innen gesprochen wird. Hierbei ist es notwendig, den eigenen Subjektstatus geltend zu machen, anstatt als Masse konstruiert zu werden, welche nach ominösen Push-and-pull-Prinzipien mal in diverse Nationalökonomien hinein und mal dort wieder herausgeholt werden soll.

Das „strategischen Wir“ einer heterogenen sozialen Gruppe

Im breit gestreuten Plenum wurde ausführlich die Frage diskutiert, was es bedeutet, angesichts der Unterschiedlichkeit von Lebensumständen (von Illegalisierung bis zur Billigung formeller Rechte bei der sogenannten „zweiten“ und nicht selten „dritten Generation“) vom Subjekt „Migrant_innen“ zu sprechen und welche Artikulationsformen notwendig sind, um diesen Differenzen gerecht zu werden. Die Frage danach, welche Wege gegenhegemonialer Repräsentationspolitiken beschritten werden sollten – abseits der oder im Spiel mit Repräsentationsfallen –, spiegelten sich in der Auswahl der Redner_innen sowie der Formate ihrer Redebeiträge bei der Kundgebung am 1. März.

 

Dabei galt es, durch die Rede von einem „strategischen Wir“, transnational zu handeln, nationalstaatliche Grenzen zu verweigern und „unkorrekt“ mit zugewiesenen Identitäten umzugehen. Dies betraf auch den Versuch, auf der sprachlichen und der visuellen Ebene sowie auf jener des gemeinsamen Agierens keine (rassistischen, sexistischen, klassistischen) Ausschlüsse zu wiederholen. Ein transnationaler Migrant_innenstreik bedeutet folglich die Sichtbarkeit und den Machtanspruch einer heterogenen sozialen Gruppe, die sich transnational verständigt und solidarisiert. Damit sind nicht die Grenzen der Herkunft das verbindende Element – das gemeinsame Projekt heißt Widerstand gegen politische und gesellschaftliche Machtverhältnisse, die Ungleichheiten und Ausschlüsse produzieren.

Der Transnationale Migrant_innenstreik am 1. März 2011 in Österreich stellte den Anfang einer längerfristigen Perspektive und hat zum Ziel, den Widerstand gegen die hier zu Lande vorherrschende Migrationspolitik auf eine breitere Basis zu stellen – um die Bedingungen, unter denen Migration hier verhandelt wird, offensiv zu attackieren und nachhaltig zu verändern.

 

Autor_innenkollektiv

aus der Vorbereitungsgruppe zu „Ausschluss Basta! Transnationaler Migrant_innenstreik“.

kulturrisse.at/ausgaben/queere-de-konstruktionen/kulturpolitiken-1/wir-sind-alle-und-wir-sind-ueberall-1

 

News

26.07.2012

Solidarity declaration "Remembering the dead, standing up for the living"

Our Solidarity declaration for the vigil and march "REMEMBERING THE DEAD, STANDING UP FOR THE LIVING" that took place on 22nd of July in Ontario/Canada Dear friends,hereby, we, the initiative „1st of March transnational migrants' strike“ from Vienna/Austria want to declare our solidarity with the survivors of the tragic car accident in Hampstead/Ontario, in which 11 people were...weiterlesen...

28.05.2012

Aufruf zur Demo gegen rassistische Stigmatisierung und Kriminalisierung! Stop racist stigmatisation and criminalisation!

english version below flyer in english + flyer auf deutsch Schluss mit rassistischer Stigmatisierung und Kriminalisierung! Freiheit für Pastor Joshua Esosa! Kommt alle zur Demo:1. Juni, 14 Uhr, Justizministerium, Museumsstraße 7 / WeghuberparkBeteiligt euch an der Prozessbeobachtung:6. Juni,  9 Uhr, Landesgericht Wien, Saal 305/3. StockUnterstützungserklärungen an:junefirst2012 (at)...weiterlesen...

08.05.2012

Radiosendung mit Rex Osa zur Selbstorganisierung von Flüchtlingen

Auf Radio Orange berichtet Rex Osa (The Voice Refugee Forum) im Rahmen der Sendereihe "La voz de America Latina y el Caribe" über die Möglichkeiten der Selbstorganisierung von Migrant_innen und Flüchtlingen zwischen Österreich und Deutschland. Link zur Radiosendungweiterlesen...

08.05.2012

Radiosendung mit Edda Pando zu Selbstorganisierung von Migrant_innen

Im Rahmen der Sendereihe "La voz de America Latina y el Caribe" auf Radio Orange berichtete Edda Pando (Mailand) von ihren Erfahrungen zum Transnationalen Migrant_innenstreik in Italien seit 2009. Link zur Radiosendungweiterlesen...

05.03.2012

Über Sprachen Sprechen

http://vimeo.com/36564142 Ein Film, der im Rahmen des Kurses "Sprachliche und kulturelle Ausdrucksformen im transnationalen Raum - Schwerpunkt afrikanische Diaspora in Europa" am Institut für Afrikawissenschaften entstanden ist.weiterlesen...

28.02.2012

Šprachştrajk now! Ein kurzer Film

Unter diesem link findet ihr einen Film, der von ein paar Leuten zum Thema Sprachstreik gemacht wurde: Šprachştrajk now!weiterlesen...

28.02.2012

PROGRAMA del 1. de marzo en CENTRO ONCE - PROGRAMM 1. März 2012 in CENTRO ONCE

MOTTO: DE ESA A AQUI! HUELGA LUDICA!10: 00 a.mDesayuno para tod@s! Cafe, Tente en pie, torta dulce para recibir a los y las primeras invitadas11: 00 a.mApertura de la Exposición fotografica „acerca de MACONDO“ en la Zinnergasse 29a en Simmering donde actualmente se ha erigido un centro de deportación de familias de refugiados.. Las fotografias describen acerca de vida y necesidades humanas de los...weiterlesen...

28.02.2012

1. März: Transnationaler Migrant_innenstreik – maiz macht mit!

Dieses Jahr werden Migrant_innen nicht nur in Wien streiken! Unter dem Motto: „Besetzen & Gestalten“ streikt maiz 2012 in Linz und lädt ein zum produktiven Mitmachen. www.maiz.at Treffen: 1. März um 9 Uhr in der Hofgasse 11 in der Linzer AltstadtAbsperren: maiz wird abgesperrt – kein Zutritt für Streikbrecher_innen – und drinnen und rund herum wird produktiv gestreikt!Gestalten: Im Laufe...weiterlesen...

28.02.2012

Presseaussendung: Transnationaler Migrant*innenstreik in Österreich 2012 - für gleiche Rechte, gegen Rassismus

Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr der unter dem Motto "für gleiche Rechte - gegen Rassismus" der Transnationale Migrant*innenstreik auch in Österreich statt. Ausgehend von einem massenhaften Streik gegen rassistische Einwanderungsgesetze in den USA im Jahr 2006 haben seitdem Migrant*innen auf der ganzen Welt den 1. März zum transnationalen Streiktag ausgerufen. Streik bedeutet dabei...weiterlesen...

27.02.2012

Demo-Aufruf zum 1. März in Innsbruck

Am 1. März, dem Tag des Transnationalen Migrant_innenstreiks, findet auch in Innsbruck erstmals eine Demonstration statt:*Donnerstag, 1. März 2012, 18 UhrWiltener Platzl, Innsbruck*Nach der Demonstration ab 20 Uhr Aufwärmen, Essen, Trinken undAfter-Strike-Party im Café Decentral <http://decentral.blogsport.de/>, Haller Straße 1.Der ÖGB Tirol unterstützt nach einem einstimmigen Beschluß...weiterlesen...

09.02.2012

Demo am Mittwoch 15.02.12 gegen den Rohstoff-Krieg in der Demokratischen Republik Kongo

Die Demo wird organisiert von der Kongolesischen Diaspora in Österreich, mit Unterstützung von Afrique Europe Interact Wien, und richtet sich gegen die Gewalt im militärischen Konflikt um die Rohstoffe in der DRK. Wir unterstützen diese Demonstration und rufen auf, sich daran zu beteiligen! Treffpunkt ist am Praterstern um 11 Uhr – von dort aus geht es zum Sitz der Vereinten Nationen The...weiterlesen...

18.07.2011

Vom 1. März zum 1. Mai … Ein Strategiegespräch zu Fragen der Allianzenbildung

Markus Griesser in Kulturrisse: http://kulturrisse.at/ausgaben/queere-de-konstruktionen/einrisse/vom-1.-maerz-zum-1.-mai Am 1. März dieses Jahres fand in Wien der erste Transnationale Migrant_innenstreik statt (für die Hintergründe siehe den Artikel zum Thema in dieser Ausgabe). Am 1. Mai 2011 wird Wien nach zweijähriger Pause auch wieder zum Austragungsort für eine MayDay-Parade. Die...weiterlesen...

18.07.2011

Wir sind alle, und wir sind überall

Autor_innenkollektiv erschienen in Kulturrisse: http://kulturrisse.at/ausgaben/queere-de-konstruktionen/kulturpolitiken-1/wir-sind-alle-und-wir-sind-ueberall-1 Am 1. März 2011 fand in Österreich zum ersten Mal ein transnationaler Migrant_innenstreik statt – in der knappen Zeit von sieben Wochen angedacht, diskutiert, hinterfragt und organisiert von einem offenen Plenum, das verschiedene...weiterlesen...

04.05.2011

Wir sind auf dem Weg: Interview mit vida-GewerkschafterInnen

Interview mit vida-GewerkschafterInnen zu neuen gewerkschaftlichen Ansätzen, Selbstvertretung von MigrantInnen, undokumentierter Arbeit und dem „1. März – Transnationaler Migrant_innenstreik“ Wir sind auf dem Weg Interview mit vida-GewerkschafterInnen zu neuen gewerkschaftlichen Ansätzen, Selbstvertretung von MigrantInnen, undokumentierter Arbeit und dem „1. März – Transnationaler...weiterlesen...

02.05.2011

Kein Sprechen über Prekarisierung ohne Sprechen über rassistische Ausschlüsse! 1.März goes Mayday

Aus der Organisationsgruppe für den 1.März/Transnationaler Migrant_innenstreik hat eine Handvoll Leute eine "AG Mayday" gegründet, um bei der Mayday-Parade als Teil der sozialen Bewegungen sichtbar zu sein und Inhalte aus der 1.März-Organisierung weiterzutragen. Entlang der Mayday-Paradenroute haben wir eine antirassistische Stadttour ausgeklügelt (eigentlich nach hop on/hop...weiterlesen...

04.04.2011

Weltcharta der Migranten

Verabschiedet am 4. Februar 2011 auf der Insel Gorée (Senegal) weiterlesen...

31.03.2011

Ljubomir Bratic: Rede am 01. März 2011 anlässlich des Transnationalen Migrant_innen Streiks am Viktor Adler Markt in Favoriten

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Alle! Es wird in diesem Land im Zusammenhang mit uns MigrantInnen gesagt, dass die "berechtigten Sorgen der Menschen ernst genommen werden". Nun wenn das so ist, dann möchte ich mal fragen, warum werden die Mieten, die wir alle für Wohnungen zahlen, höher? Warum zahlen wir von Tag zu...weiterlesen...

05.03.2011

Something new from the first of March

ein bericht aus bolognaweiterlesen...

02.03.2011

Pressemitteilung: Kulturrat Österreich

Kulturrat Österreich fordert klares Bekenntnis gegen Rassismus und ruft auf zum 1. März – Transnationaler Migrant_innenstreikweiterlesen...

02.03.2011

Stellungnahme des Vizerektors Andreas Spiegl (Akademie der Bildende Künste) zum Migrant_innenstreiktag

In & Out: Eine Kritik an der Ausgrenzung von Studierenden aus Drittstaaten im Kontext des Migrant_innenstreiktagsweiterlesen...

02.03.2011

AUGE/UG zu 'MigrantInnenstreik': "Wer in Österreich lebt, muss hier arbeiten dürfen - illegale Beschäftigungsverhältnisse legalisieren!"

Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen fordern Harmonisierung von Aufenthalts- und Beschäftigungsbewilligung sowie Zugang zu Arbeitsmarkt für AsylwerberInnenweiterlesen...

01.03.2011

Rassismus konsequent bekämpfen?

von adgh und rkjvweiterlesen...

01.03.2011

Frauenberger zu Migrant_innenstreik: "Vielfalt braucht Chancengleichheit"

Wien (OTS) - Heute Dienstag findet in Österreich erstmalig miteiner Kundgebung am Viktor Adler Markt der "TransnationaleMigrant_innenstreik "statt. Die Wiener Integrationsstadträtin SandraFrauenberger erklärte sich solidarisch mit den InitiatorInnen undTeilnehmerInnen dieser Aktion. "Integration verlangt gleiche Chancenfür alle! Eine offensive Integrationspolitik muss daher den...weiterlesen...

01.03.2011

vida-Kaske: "Einige Branchen könnten ohne MigrantInnen zusperren"

Jobs von MigrantInnen haben einen hohen sozialen Wert für die Gesellschaftweiterlesen...

27.02.2011

ORF-Sendung: Heimat, fremde Heimat - „Ein Tag ohne uns“

MigrantInnen auf der ganzen Welt haben den 1. März zum Tag des transnationalen MigrantInnenstreiks ausgerufen. Der Protest, bekannt als „Ein Tag ohne uns“, startete im März 2006 in den USA und führte zu weiteren Aktionen in mehreren Ländern. Ein breites Bündnis aus MigrantInnen, antirassistischen Organisationen und AktivistInnen mobilisiert dieses Jahr auch in Österreich „gegen den sozialen...weiterlesen...

23.02.2011

Darfst du hier leben? Hast du Papiere? Bist du sicher?

Auch noch nach dem nächsten „Fremdenrechtspaket“?weiterlesen...

23.02.2011

MigrantInnenstreik in Italien

In Italien sind in Rom, Neapel, Reggio Emilia, Triest, Brescia, Florenz, Cagliari und in zahlreichen anderen Städten Aktionen und Demonstrationen geplant. MigrantInnen versammeln sich mit Organisationen der Prekären, der Studierenden, der MetallarbeiterInnengewerkschaft FIOM und dem Gewerkschaftsbund USI, welche ihrerseits zum Streik aufrufen in ganz Italien, um sich gemeinsam gegen die...weiterlesen...

23.02.2011

Bericht: MigrantInnenstreik in Frankreich – Rückblick 2010 / Ausblick 2011

„On en a marre!“ – „Wir haben die Schnauze voll davon!“*weiterlesen...

21.02.2011

ENARA warnt die Zivilgesellschaft: Jetzt nicht locker lassen! Kinder gehören nicht ins Gefängnis!

Im Herbst 2010 musste Innenministerin Fekter aufgrund des öffentlichen Protests die in Schubhaft genommenen und abgeschobenen Zwillinge Komanimit ihrem Vater wieder nach Österreich lassen. Mehr als 116.000 Unterschriften wurden von der Initiative "Gegen-unrecht.at" gesammelt. Die Botschaft war klar: Kinder gehören nicht ins Gefängnis! Welchen Teil dieser Botschaft hat die...weiterlesen...

19.02.2011

1. Aufruf zu Betriebsversammlungen am 1. März 2011

Aufruf zu Betriebsversammlungen am 1. März 2011 – Gegen die Demokratiefeindlichkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung im Betrieb! Liebe Betriebsräte, liebe KollegInnen, Immer häufiger sind Betriebsräte und gewerkschaftliche MitarbeiterInnen mit demokratiefeindlichen Einstellungen konfrontiert. Rechtes Denken und rassistische Einstellungen sind in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und...weiterlesen...

19.02.2011

Das ist nicht unser Gesetz!

Am 22. Februar soll das neue Fremdenrechtspaket durch den MinisterInnenrat gewunken werden. Spätestens im Mai wird das Gesetz, das Asylsuchende und Zugewanderte zu unerwünschten Personen erklärt und damit die Spaltung unserer Gesellschaft in Menschen erster und zweiter Klasse weiter vorantreibt, dem Parlament zum Beschluss vorgelegt.weiterlesen...

19.02.2011

Analyse der geplanten "Ausländer-raus-Gesetze"

Im Wiener Wahlkampf hat es Innenministerin Maria Fekter übertrieben. Die Abschiebung der beiden achtjährigen Zwillinge der Familie Komani rief massiven Widerstand in der Bevölkerung hervor. Über 116.000 Menschen haben den Aufruf "Kinder gehören nicht ins Gefängnis" unterschrieben. Fekter musste nachgeben, die Komani-Zwillinge durften zurück nach Österreich und bekamen ein Aufenthaltsrecht.weiterlesen...

Termine

Keine Artikel in dieser Ansicht.